Wenn man das gescheit organisiert ...
Vielleicht kennt ihr ja jemand beim Finanzamt ...
Armes Deutschland!
Bericht aus FRONTAL im ZDF:
So etwas kann nur in Deutschland passieren.
Ein Rentner hat im vergangenen Jahr ordnungsgemäß mit
seiner Schreibmaschine seine Steuerklärung gefertigt.
In dieser hat er Zinseinkünfte von 11.000 Euro
angegeben. Tatsächlich hatte er jedoch
18.000 Euro an Zinseinkünften. Als ihm sein Fehler
auffiel, informierte er prompt die Sachbearbeiterin
beim Finanzamt.
Im Steuerbescheid traute der Rentner seinen Augen
nicht ... die Sachbearbeiterin hatte die Zinseinkünfte hintereinander weg
geschrieben und auf 1100018000 EUR (1,1 Mrd. Euro) beziffert. Seine
Steuerschuld errechnete das Finanzamt auf mehr als 200 Mio. Euro.
Daraufhin rief der Rentner beim Finanzamt an und wies
die Sachbearbeiterin auf Ihren "Flüchtigkeitsfehler"
hin. Umgehende Änderung wurde ihm zugesagt.
Einige Wochen später wurde dem Rentner seine EC-Karte
vom Bankautomaten eingezogen. Seine Bank wies den
Rentner darauf hin, dass das Finanzamt eine Steuerrate
von 13 Mio. Euro eingezogen habe.
Daraufhin maschierte der Rentner zu seinem
Rechtsanwalt. Der Rechtsanwalt fertigte ein Schreiben
an das Finanzamt an und innerhalb weniger Tage wurde
der Beschwerde abgeholfen. Der Rentner bekam natürlich
sein Geld vollständig zurück.
Jetzt aber der Hammer: Der Rechtsantwalt bezifferte
gegenüber dem Finanzamt seine Kosten, die er abhängig
vom Streitwert errechnete. Der Streitwert (mehr als
200 Mio. Euro) hatte einen Kostenersatz von 2,5 Mio.
Euro zur Folge. Das Finanzamt weigerte sich, den
Betrag auszuzahlen. Der Rechtsanwalt klagte seinen
Anspruch ein und gewann vor Gericht.
Ein Schreiben ans Finanzamt gefertigt und 2,5 Mio.
Euro reicher! Der Mann hat alles richtig gemacht!
Die Kosten für das Verfahren trägt übrigens der
Steuerzahler. Die Beamtin wurde auf einen besser
bezahlten Posten wegbefördert.
Der Anwalt und der Rentner
sind seitdem gute Freunde.