Belogen

Ich habe dich belogen,
habe nur an mich gedacht.
Ich wollte dir nicht wehtun.
Und nun hab ich´s doch gemacht.

Du gabst mir dein Vertrauen,
ich nahm es dankbar an.
Ich wollt es nicht zerstören,
und nun hab ich´s doch getan.

Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Es tut mir so schrecklich Leid.
Ich will dich nicht verlieren.
Doch nun ist es fast soweit.

Es tut so weh, daran zu denken,
dass du zu Hause sitzt und weinst.
Und ich bin Schuld. Nur ich allein.
Mir ist klar, wie Ernst du´s meinst.

Tränen durchwühlen mein Gesicht.
Angst, Versagen, meinen Geist.
Dass ich nicht fähig war zu zeigen,
dass du mir vertrauen kannst und weißt:

Ich liebe dich, wie ich noch keinen
Menschen je geliebt habe.
Ein Lächeln, wenn ich an dich denke,
und nur du hast diese Gabe.

Dein liebes Wesen, deine Wärme,
deine Schönheit, deine Art,
das alles und noch vieles mehr
machen mich in dich vernarrt.

Und all das habe ich riskiert.
Und warum? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur eins: Es tut mir Leid.
Und, mein Schatz, ich liebe dich.



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